Die Lendenwirbelsäule ist sehr beweglich und erfährt gleichzeitig große Belastungen, unabhängig von der Lebensweise und der Arbeit eines Menschen. Daher ist die Osteochondrose der Lendenwirbelsäule einer der häufigsten Fälle dieser Erkrankung. Sie betrifft sowohl Männer als auch Frauen, am häufigsten nach dem 25. bis 30. Lebensjahr, in letzter Zeit ist die Krankheit jedoch deutlich jünger geworden. Eine Osteochondrose der Lendengegend schreitet ohne Behandlung stetig voran und kann letztendlich sogar zu einer Behinderung führen.
Ursachen
Osteochondrose ist eine degenerative Erkrankung, bei der die Bandscheiben zu kollabieren beginnen, es zu einer Veränderung des Abstands zwischen Wirbeln und Bandscheiben kommt, es zu einer Verschiebung der Wirbel relativ zueinander kommt, gefolgt von einer Reizung oder Kompression des Rückenmarks, des Nervs Enden und Blutgefäße, die entlang der Wirbelsäule verlaufen.
Die Gründe, die zur Entstehung einer Osteochondrose führen, sind in der Regel eine Folge einer übermäßigen Belastung der Wirbelsäule: schweres Heben, Übergewicht, Rückenverletzungen, Bewegungsmangel. Erkrankungen, die zu Stoffwechselstörungen, Schlafmangel, Stress und schlechter Ernährung führen, verschlimmern die Situation erheblich.
Symptome
Ein häufiges Symptom einer lumbalen Osteochondrose sind Schmerzen im unteren Rückenbereich. Sie können bei körperlicher Aktivität, im Ruhezustand, bei Haltungswechseln etc. auftreten. Schmerzempfindungen können ausstrahlen, sich also weiter ausbreiten als die Stelle, an der der Nerv eingeklemmt ist, beispielsweise bis zum Bein ausstrahlen.
Wenn sich die Verformung der Wirbel verschlimmert, wird es schmerzhaft, selbst sehr einfache Bewegungen auszuführen: Beugen, Drehen usw. , was die Lebensqualität erheblich verschlechtert. Es können auch Symptome einer Urogenitalstörung auftreten, einschließlich unwillkürlichem Wasserlassen.
Komplikationen
Ohne rechtzeitige und adäquate Behandlung können fortschreitende Verformungen der Bandscheiben zu schwerwiegenden Komplikationen führen: Die Wirbelsäule verliert an Flexibilität und einfache Bewegungen wie Beugen und Drehen sind aufgrund der Schmerzen nicht mehr möglich. Bei einem langen Krankheitsverlauf sind aufgrund der Einklemmung von Nerven durch Knochenwucherungen Komplikationen bis in den Urogenitalbereich und eine Entzündung des Ischiasnervs möglich. Schon beim Husten oder bei geringer körperlicher Betätigung können Schmerzen auftreten.
Behandlung
Medikamente gegen Osteochondrose bringen in der Regel nur vorübergehende Linderung und lindern Schmerzen. Einige von ihnen erwärmen die Muskulatur und erhöhen lokal die oberflächliche Blutzirkulation. Für die vollständige Wiederherstellung des Knorpelgewebes reicht dies jedoch eindeutig nicht aus. Vor allem, wenn es zu einer Einklemmung von Nerven und Blutgefäßen kommt. Daher treten die Krankheitssymptome meist schnell wieder auf.
Aufgrund der Krankheitsentwicklung leidet nicht nur die Wirbelsäule selbst, sondern auch Muskeln, Blutgefäße und sogar innere Organe. Die Arbeit eines osteopathischen Arztes konzentriert sich nicht auf die Behandlung der äußeren Symptome der Krankheit, sondern auf die Identifizierung und Beseitigung der Grundursache ihres Auftretens.
Die osteopathische Behandlung hat keine Kontraindikationen für die Behandlung von Osteochondrose und ist für Patienten jeden Alters angenehm und sicher. In 90 % der Fälle hilft es, eine chirurgische Behandlung zu vermeiden und ist darüber hinaus in jedem Stadium der Erkrankung gleichermaßen wirksam. Besonders bei Problemen mit inneren Organen, die auf eine Einklemmung des Rückenmarks und seiner Wurzeln zurückzuführen sind. Darüber hinaus ist eine osteopathische Behandlung bei Patienten mit Bandscheibenvorfällen und Bandscheibenvorfällen zwingend angezeigt. Es ist absolut sicher und äußerst effektiv. Nach unseren Beobachtungen ist dies wahrscheinlich die wirksamste Behandlungsmethode.
Lendenschmerzen, Taubheitsgefühle, die sich auf die Beine ausbreiten, das Gefühl, dass die Beine buchstäblich herunterfallen, die Unfähigkeit, sich normal zu beugen, zu drehen und zu gehen – das sind die häufigsten Symptome einer lumbalen Osteochondrose
Die lumbale Osteochondrose ist eine „Zivilisationskrankheit", die in direktem Zusammenhang mit der aufrechten Körperhaltung des Menschen steht. Die Krankheit verursacht Bewegungssteifheit und Rückenschmerzen. Diese Symptome hindern Sie daran, einen aktiven Lebensstil zu führen, und können schwerwiegendere Erkrankungen, einschließlich innerer Organe, verursachen. Bei einer Osteochondrose der Lendenwirbelsäule kann jede plötzliche Bewegung oder das Heben von Gewichten starke Schmerzen im unteren Rückenbereich verursachen.
Kein Patient gleicht dem anderen. Jeder ist einzigartig. In unserer Praxis sind wir auf Diagnosen gestoßen, bei denen die Liste der Krankheiten wie ein Zitat aus einer medizinischen Enzyklopädie aussah. Zum Beispiel Patientin Anastasia, 69 Jahre alt: koronare Herzkrankheit, Angina pectoris, Bluthochdruck im Stadium II, chronische Cholezystitis, Zyste in der linken Niere, hyperplastischer Endometriumprozess. Und schließlich Osteochondrose der Lendenwirbelsäule, Polyosteoarthrose, Osteoporose. Wie können wir einem solchen Patienten helfen? Bei so vielen schwerwiegenden vernachlässigten Krankheiten? Und was hat lumbale Osteochondrose damit zu tun?
Der Sinn der Behandlung besteht aus Sicht der Ärzte unserer Zentren darin, die Geschwindigkeit und das Volumen des Blutflusses durch den Körperkreislauf wiederherzustellen, indem aufeinanderfolgende Übungen der ersten, zweiten und dritten Etage des Körpers durchgeführt werden, d. h. gezielt auf die Beine, Bauch und Rücken.
Bei fehlender normaler Durchblutung der Lendenwirbelsäule sowie der Wirbelsäule kommt es zu Sauerstoffmangel, der die normale Funktion des gesamten Körpers beeinträchtigt, wobei der Schwerpunkt auf den inneren Organen des kleinen Beckens liegt. Daher eine ganze Reihe von Erkrankungen von inneren Organen bis zum Herz-Kreislauf-System.
Bei der Untersuchung von Patienten mit lumbaler Osteochondrose stellen wir in der Regel eine übermäßige Anspannung der paravertebralen Muskulatur des Brust- und Wirbelsäulenbereichs, einen Mangel an Elastizität der Oberschenkelmuskulatur und der unteren Extremitäten im Allgemeinen, also Muskelsteifheit, fest hart.
Die meisten Patienten erreichen mit den Händen nicht die Zehenspitzen, oft sogar die Knie. Die Muskulatur ist so geschwächt, dass sie das eigene Körpergewicht nicht mehr gut bewältigen kann, geschweige denn einfache Hausarbeiten erledigen kann.
Die Lendenwirbelsäule ist als am stärksten belasteter Teil täglich zahlreichen statischen und dynamischen Belastungen ausgesetzt und gilt daher zu Recht als eine der am stärksten gefährdeten Teile. Die Osteochondrose der Lendenwirbelsäule, deren Symptome und Behandlung in diesem Artikel besprochen werden, ist eine echte „Geißel" für Patienten ab dem 35. Lebensjahr.
Lumbale Osteochondroseist eine Pathologie, die durch die Entwicklung dystrophischer Störungen in den Bandscheiben der lumbosakralen Wirbelsäule gekennzeichnet ist. Die Bandscheiben sorgen für Flexibilität und Beweglichkeit der Wirbelsäule. Durch den Einfluss einer Reihe von Faktoren wird ihre Struktur jedoch gestört, sie verlieren ihre Festigkeit, Elastizität und ihren Turgor, was zum Auftreten von Vorsprüngen führen kann, und anschließend - ein Wirbelbruch sowie Einklemmen von Nervenenden und Wurzeln.
In der Klinik können Sie sich einer Behandlung der lumbalen Osteochondrose unterziehen. Die rechtzeitige Suche nach professioneller medizinischer Hilfe ist eine Gelegenheit, destruktive Prozesse zu stoppen und die Gesundheit Ihrer Wirbelsäule wiederherzustellen.
Ursachen
Eine lumbale Osteochondrose kann aufgrund einer Reihe von Faktoren auftreten:
- Verletzungen der Wirbelsäure;;
- statische und dynamische Überlastungen der Wirbelsäule;
- falsche Verteilung der Belastung der Wirbelsäule;
- Wirbelbeweglichkeit;
- intensive körperliche Aktivität;
- sitzender Lebensstil;
- altersbedingte Veränderungen.
Klinische Manifestationen
Klinische Manifestationen einer lumbalen Osteochondrose im Anfangsstadium äußern sich nicht eindeutig in Form einer eingeschränkten Beweglichkeit und Steifheit. Mit fortschreitender Krankheit treten jedoch Schmerzsymptome auf, die im Lenden- und Rückenbereich lokalisiert sind. Der Schmerz strahlt auf das Kreuzbein, die Beine und (manchmal) auf die Beckenorgane aus. Bei Drehungen und Biegungen verstärken sich die Schmerzen und werden oft unerträglich. Darüber hinaus werden folgende Symptome beobachtet:
- eingeschränkte Bewegung;
- Krümmung, „Schiefe", Skoliose in der Lendenwirbelsäule;
- Muskelkrämpfe;
- Lahmheit in einem oder beiden Beinen;
- ein Gefühl der Schwäche, beeinträchtigte Empfindlichkeit der Haut der Beine, verminderte Reflexe – mit Kompression der Nervenenden.
Diagnose
Vor der Verschreibung einer Behandlung der Osteochondrose der Lendenwirbelsäule führen Spezialisten umfassende diagnostische Untersuchungen durch, die es ihnen ermöglichen, eine korrekte Diagnose zu stellen, den Entwicklungsgrad der Pathologie und ihre Folgen für die Wirbelsäule und den gesamten Körper des Patienten zu bestimmen. Sie beinhalten:
Osteochondrose– eine der häufigsten Krankheiten des 21. Jahrhunderts.
Eine sitzende Lebensweise, sitzende Arbeit, schlechte Ernährung, ständiger Stress – all diese Faktoren führen schließlich zu einer Abnutzung des Zwischenwirbelknorpels.
Der Knorpel verliert an Elastizität, wird brüchig und die Krankheit schreitet voran, was die Lebensqualität deutlich verschlechtert.
Bei Patienten mit Osteochondrose treten Probleme unterschiedlicher Komplexität auf: von Schmerzen bis hin zu Funktionsstörungen innerer Organe.
Die Gründe für die Entwicklung einer Osteochondrose sind auch:
- Altersbedingte Veränderungen
- Verletzungen der Wirbelsäure
- Haltungsstörungen
- Rachiocampsis
- Flache Füße
- Erbliche Veranlagung
- Übermäßige Bewegung
Symptome einer lumbalen Osteochondrose
Symptome einer lumbalen Osteochondrose sind insbesondere schmerzende Schmerzen im Rücken oder unteren Rücken, die durch plötzliche Bewegungen und Veränderungen der Körperhaltung verstärkt werden und in das Gesäß und die Beine, die vordere Bauchdecke und die Leistengegend ausstrahlen, begleitet von Brennen, Kribbeln, Taubheitsgefühl, und das Auftreten von „Gänsehaut".
Darüber hinaus kommt es bei der lumbalen Osteochondrose zu einer verminderten Hautempfindlichkeit an den Oberschenkeln, am Gesäß und an den Beinen, seltener auch an den Füßen. Es kommt zu einem erhöhten Frösteln in den Beinen, einem Schwächegefühl in den Beinen sowie einer Krümmung der Lendenwirbelsäule.
Sie müssen wissen, dass die Ursache für Beschwerden über Schmerzen im unteren Rücken in den meisten Fällen genau die Osteochondrose der Lendenwirbelsäule ist.
Patienten mit Osteochondrose der Lendenwirbelsäule benötigen eine rechtzeitige und adäquate Behandlung. Andernfalls schreitet die Zerstörung von Knorpel, Bändern und Wirbeln voran, was zu Funktionsstörungen innerer Organe und Behinderungen führen kann.
Moderne restaurative Medizin kann den Zustand von Patienten mit lumbaler Osteochondrose erheblich verbessern. Durch den Einsatz einer Reihe von Methoden, darunter Physiotherapie, Akupunktur, Einnahme von Medikamenten, therapeutische Massage und vieles mehr nach individueller Verordnung, kann eine deutliche Verbesserung erzielt werden.
Lumbale Osteochondrose- eine sehr häufige Form der Osteochondrose. Es kommt sowohl bei Männern als auch bei Frauen vor. Patienten selbst „diagnostizieren" oft fälschlicherweise einen „eingeklemmten Lendennerv", da sich die Schmerzen, die bei einer lumbalen Osteochondrose auftreten, auf den Sakralbereich konzentrieren.
Im Allgemeinen sind Schmerzen das Hauptsymptom dieser Krankheit. Es gibt ihn in verschiedenen Intensitäten. Manche Menschen leiden unter schmerzenden Schmerzen, die nach längerem Sitzen oder Schlafen auftreten, andere leiden unter „einschießenden" und stechenden Schmerzen. In diesem Fall treten Schmerzen auf, wenn der Patient eine unbequeme Position einnimmt. Aufgrund starker Schmerzen kann sich eine Person nicht aufrichten.
Schmerzen im Sakralbereichentstehen durch eingeklemmte Nervenenden, Muskelschwellungen und eingeklemmte Nervenwurzeln. Schmerzen können auch aufgrund einer Reizung der Lendenbänder auftreten.
Schmerzen im unteren Rückenbereiches verstärkt sich bei fast jeder Bewegung des Körpers, vor allem beim Vorbeugen. Schon ein einfaches Niesen oder Husten führt zu verstärkten Schmerzen.
Allerdings hat die lumbale Osteochondrose noch andere Symptome. Dabei handelt es sich zunächst um Störungen der Empfindlichkeit der Haut, der Beinmuskulatur und der unteren Körperhälfte. Bei einigen Patienten kommt es auch zu einer Schwächung der Sehnenreflexe in den Beinen, in besonders schweren Fällen sogar zu deren völligem Verschwinden. Osteochondrose ist ein Faktor bei der Entstehung einer Skoliose der Lendenwirbelsäule, vor allem bei Kindern und älteren Menschen.
Die lumbale Osteochondrose weist außerdem folgende klinische Symptome auf:
Symptom einer lumbalen Osteochondroseund gleichzeitig ist die unangenehmste Komplikation die Wirbelinstabilität. Die Bandscheibe hört auf, den Wirbel zu fixieren. Dadurch „rutscht" die Lendenwirbelsäule unter Belastung praktisch vom Kreuzbein, was zu starken, quälenden Schmerzen führt. Darüber hinaus ist bei dieser Pathologie die Funktion der inneren Organe gestört. Dies betrifft zunächst das Urogenitalsystem. Die lumbale Osteochondrose beeinträchtigt die Potenz eines Mannes und führt bei einer Frau zu gynäkologischen Problemen.
Leider hat die moderne Medizin noch kein Mittel erfunden, das dieses Problem schnell und einfach lösen könnte. Die Behandlung der Osteochondrose ist sehr komplex und langfristig. Es muss umfassend sein, nur in diesem Fall können gute Ergebnisse erzielt werden.
Zu den Behandlungsmaßnahmen bei lumbaler Osteochondrose gehören:
In besonders schweren Fällen kann ein chirurgischer Eingriff durchgeführt werden.
INBehandlung von OsteochondroseDie Behandlung im Sanatorium ist sehr effektiv.
Im Falle einer Verschlimmerung der Osteochondrose wird dem Patienten Bettruhe verordnet. Darüber hinaus muss der Patient auf einer harten Matratze liegen.
Bei schweren Anfällen muss sich der Patient so wenig wie möglich bewegen und einen Facharzt aufsuchen. Ein Neurologe ist an der Diagnose und Behandlung von Osteochondrose beteiligt.
Wenn eines der oben genannten Symptome festgestellt wird, sollten Sie einen Neurologen konsultieren
Einen Termin können Sie telefonisch unter 8 (928) 337-60-60 vereinbaren.
Osteochondrose des unteren Rückens
Von allen Erkrankungen des peripheren Nervensystems macht die Osteochondrose der Wirbelsäule 80 % aus, davon betreffen 60-80 % die Lendenwirbelsäule, bestehend aus 5 Wirbeln. Bei 40 % der Menschen treten die ersten Krankheitszeichen im Alter von 30–35 Jahren auf. Im Alter wird bei 90 % der Menschen eine spinale Osteochondrose diagnostiziert. Schmerzempfindungen treten bei 7 von 10 Menschen auf, eine Verschlimmerung kann 6 bis 16 Monate dauern.
Entwicklungsstufen
1. – das Auftreten degenerativer Erkrankungen, die Nervenenden beeinträchtigen und die Blutversorgung stören. Der Entzündungsprozess verursacht Schmerzen, die in die Beine ausstrahlen. Der Patient verspürt gelegentlich ein Kribbeln im Rücken und Gesäß. Erscheint nach schwerer körperlicher Anstrengung.
2. – Die äußere Hülle der Bandscheibe (Faserring) wird zerstört. Der Abstand zwischen den Wirbeln verringert sich, die Nervenenden werden komprimiert, was zu starken, akuten Schmerzen führt. Besonders ausgeprägt sind die Symptome beim Gehen.
3. Aufgrund der übermäßigen Beweglichkeit der Wirbel werden Muskelfasern und Nervenenden komprimiert. Es kommt zu Krämpfen, Taubheitsgefühlen, brennenden Schmerzen, Hernien – Verschiebung der Bandscheibe ins Rückenmark.
4. – das Wachstum pathologischer Exostosen an der Knochenstruktur. Die Wirbelsäule „versteinert" buchstäblich. Fortschreitende Arthrose und fehlende Behandlung führen zur Immobilisierung des Patienten.
Gründe für die Entwicklung
Die Krankheit entwickelt sich langsam und unter dem Zusammenspiel mehrerer Umstände, das heißt, die Entwicklung der Krankheit hängt vom Einfluss nicht eines, sondern mehrerer Faktoren ab:
Bewegungsmangel (körperliche Inaktivität), sitzende Tätigkeit, geringe körperliche Aktivität. Auf den ersten Blick sind sie nicht gefährlich. Bei längerer Einwirkung wird jedoch der Muskeltonus, das sogenannte „Muskelkorsett", geschwächt. Es unterstützt die Wirbelsäule und die inneren Organe. So führt körperliche Inaktivität zu Funktionsstörungen einer Reihe von Systemen – Blutkreislauf, Atmung, Verdauung.
Übergewicht. Bei einem BMI (Quetelet Body Mass Index) über 25 kg/m2 führt Übergewicht zu einer zusätzlichen Belastung des Körpers: Es übt Druck auf die Wirbelsäule aus, überlastet die Gelenke und beeinträchtigt die Blutversorgung.
Endokrine pathologische Prozesse. Hormonelles Ungleichgewicht, Funktionsstörungen der Nebennieren und der Schilddrüse „verlangsamen" den Stoffwechsel des Körpers. Häufige hormonelle Veränderungen „waschen" Kalzium aus dem Knochengewebe, wodurch es schwach und brüchig wird.
Unausgewogene Ernährung. Beliebtes und erschwingliches Fast Food deckt den Energiebedarf des Körpers vollständig, ist aber im Hinblick auf die Sättigung des Körpers mit den notwendigen Vitaminen und Mikroelementen absolut nutzlos.
Bei Männern, deren Beruf mit erheblicher körperlicher Aktivität verbunden ist, kommt es um ein Vielfaches häufiger zu einer lumbalen Osteochondrose.
Symptome einer lumbalen Osteochondrose
Schmerz ist der Hauptmarker für den Ausbruch der Krankheit und ihre Lokalisation. Anhand der Art des Auftretens, der Häufigkeit und der Dauer kann eine vorläufige Diagnose gestellt werden. Am häufigsten leiden Patienten mit lumbaler Osteochondrose unter schmerzenden Schmerzen, die in das Bein, die Leistengegend und das Steißbein ausstrahlen. In horizontaler Position verschwinden die Beschwerden.
Spinalnerven erstrecken sich vom Rumpf der Wirbelsäule zu verschiedenen Körperteilen. Jeder Nerv ist für einen bestimmten Bereich zuständig. Dies wird als „segmentale Innervation" bezeichnet. Aus diesem Grund „reagiert" der betroffene Nerv in einem bestimmten Bereich: So äußert sich das „Radikuläre Syndrom".
Mit der Spinalnervenkarte können Sie Schmerzen in einem bestimmten Bereich der Wirbelsäule identifizieren: C1-C8 – 8 Halswirbelsäule, T1-T12 – 12 Brustwirbelsäule, L1-L5 – 5 Lendenwirbelsäule, S1-S5 – 5 Kreuzbeinbereich, C0 – 2 Steißbein. Anzeichen einer Osteochondrose je nach segmentaler Innervation:
L3-L4 – schwacher Kniereflex, teilweises Taubheitsgefühl, episodischer Gefühlsverlust entlang der Vorderseite des Oberschenkels;
L4-L5 – Muskelschwäche, der Patient ist nicht in der Lage, den Körper beim Stehen auf den Fersen zu fixieren, Schmerzen und Gefühlsstörungen breiten sich auf den Bereich vom unteren Rücken bis zum Gesäß sowie entlang der gesamten Seitenfläche des Oberschenkels aus (von oben nach unten).
L5–S1 – Zittern der Wadenmuskulatur, Unfähigkeit, auf den Zehen zu stehen, Schmerzen in der Rückseite des Oberschenkels.
In seltenen Fällen sind auch die Wurzelarterien an dem destruktiven Prozess beteiligt, was einen Schlaganfall der Wirbelsäule auslöst – eine gefährliche Pathologie, bei der der Patient unter Parese und Lähmung sowie Funktionsstörungen der Beckenorgane leidet.
Schmerzreflexsymptome
Hexenschuss oder Hexenschuss (in diesem Fall nicht Ischias! ) – akuter Schmerz. Jede unangenehme Bewegung, sogar Niesen und Husten, löst einen Krampf aus. Der Patient verändert spontan seine Körperhaltung und bewegt ihn zur Seite. Der Versuch, eine vertikale Position einzunehmen, löst einen neuen Hexenschuss aus.
Lumbodynie ist ein dumpfer und schmerzender Schmerz, der einseitig auftritt. Auf Phasen der Remission folgt eine Exazerbation, die sich allmählich zu starken Schmerzen entwickelt.
Lumboischialgie – es treten schmerzhafte Empfindungen im Bein auf.
Nebenwirkungen der Krankheit sind nicht so typisch und können leicht mit Symptomen eines anderen Problems verwechselt werden: vermindertes Schwitzen (Hypohidrose), Blässe der Haut an der betroffenen Stelle aufgrund schlechter Durchblutung, starke Trockenheit und Schuppenbildung.
Diagnose
Im Anfangsstadium wird eine vollständige Krankengeschichte des Patienten erhoben. Das Gesamtbild sollte durch die Schlussfolgerungen eines Chirurgen, Orthopäden, Neurologen und Rheumatologen ergänzt werden. Spezialisten unterziehen den Patienten einer visuellen Untersuchung, um Veränderungen in der Körperhaltung, dem Muskeltonus und der Hautempfindlichkeit zu beurteilen.
Das Röntgen wird zur Primärdiagnose einer lumbalen Osteochondrose 1. Grades durchgeführt; es dient der Untersuchung des Zustands der Bandscheiben, Pathologien des Rückenmarks sowie der Beurteilung des Allgemeinzustands der Wirbelsäule. Diese Art der Diagnose liefert jedoch keine vollständigen Informationen über die betroffenen Gewebe.
Die Computertomographie (CT) ist eine hochempfindliche Untersuchung mit einem Strahl ionisierender Strahlen. Der CT-Scan erfasst den Grad der Bandscheibenverformung, entzündliche Prozesse in der Rückenmarksmembran und den Nervenenden in einem schichtweisen Bild.
Die Magnetresonanztomographie (MRT) zeigt aufschlussreich den Allgemeinzustand von Muskelmasse, Blutgefäßen und Bändern. Erkennt Tumore und entzündliche Prozesse.
Die Myelographie ist eine Möglichkeit, den Zustand des Rückenmarks und der Nervenwurzeln visuell zu beurteilen, indem ein Kontrastmittel mit einer Nadel in den mit Liquor gefüllten Hohlraum zwischen der Pia mater und der Arachnoidea der Wirbelsäule injiziert wird. Ähnlich wie bei CT, MTP und Röntgen erfolgt der Eingriff in Echtzeit.
Die neurologische Untersuchung der Empfindlichkeit und der Reflexe auf Pathologien ist ein Studienkomplex, der eine Screening-Methode zur Untersuchung der Symmetrie der Gliedmaßen, zur Prüfung der Vibrationsempfindlichkeit und zur Beurteilung der Babinsky-, Chaddock- und Oppenheiman-Reflexe umfasst.
Behandlung der lumbalen Osteochondrose
Die Wirksamkeit der konservativen Behandlung wird durch eine Kombination von Medikamenten verschiedener Gruppen, Massage und manueller Therapie erreicht. Im Stadium 3 kann die lumbale Osteochondrose jedoch nicht mehr mit konservativen Methoden geheilt werden, es ist ein chirurgischer Eingriff erforderlich. Eine der Operationsmethoden bei Osteochondrose ist die Mikrodiskektomie. Hierbei handelt es sich um eine neurochirurgische Operation zur Entfernung eines Leistenbruchs ohne Schädigung der Nervenstrukturen. Es wird unter Vollnarkose durchgeführt. Der Patient kann bereits am 3. Tag gehen.
Medikamentöse Therapie (für Stadium 1-2)
- Analgetika zur Schmerzlinderung: lokal (Salben, Gele), oral (Tabletten, Suspensionen), intramuskulär (Injektionslösungen).
- Nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente zur Verhinderung der Entwicklung des Entzündungsprozesses. Reduziert die Temperatur, beseitigt Schwellungen. Am häufigsten werden Gele und Tabletten verwendet, in schwerwiegenderen Fällen (Entzündung des Ischiasnervs) Injektionen. Der Prima-Kurs dauert 7-14 Tage.
- Muskelrelaxantien. Wird in der akuten Phase bei Muskelkrämpfen sowie während der Remissionsphase zur Festigung der Wirkung verschrieben.
- Chondroprotektoren. Blockieren destruktive Prozesse in den Bandscheiben, fördern die Regeneration und verbessern den Stoffwechsel im Knorpelgewebe.
- Vitaminkomplexe der Gruppe B. Verbessern die Nervenleitung.
- Diuretika. Reduziert Schwellungen.
Als Notfallhilfe zum Zeitpunkt der Exazerbation werden starke Injektionen eingesetzt – eine paravertebrale Blockade, die zu einem vorübergehenden Sensibilitätsverlust führt.
Verhütung
- Aktiver Lebensstil kombiniert mit mäßiger körperlicher Aktivität;
- Wahl bequemer oder ggf. orthopädischer Schuhe;
- Kontrolle des Körpergewichts;
- Schlafen Sie nur auf einer orthopädischen Matratze und einem orthopädischen Kissen.
- Büromöbel nur mit flacher Rückseite;
- Ablehnung schwerer Belastungen für Rücken und Wirbelsäule. Beim Tragen schwerer Gegenstände sollte die Last gleichmäßig auf beide Hände verteilt werden.